Der VfB Homberg gewann das Flutlichtspiel am Nikolaustag beim ETB Schwarz-Weiß Essen mit 2:1. Die Duisburger waren über 90 Minuten das stärke Team und verkürzten nach dem Auswärtssieg den Abstand zu den Aufstiegsfavoriten in der Oberliga Niederrhein.
Der VfB zeigte sich in einer körperlich betonten Partie mental stark und eiskalt vor dem Tor. Viele Chancen gab es über die gesamte Spielzeit auf beiden Seiten nicht wirklich. Den Unterschied machte vor allem die gute Chancenverwertung der Gäste.
Fußballerisch war es ein Duell auf Augenhöhe. Die Janßen-Elf belohnte sich jedoch aufgrund einer klaren Striktheit vor dem gegnerischen Tor. Das zweite Tor des Abends fiel durch eine gute Pressing-Situation in der gegnerischen Hälfte. Nach der Balleroberung ging es blitzschnell und Vahidin Turudija machte bereits in der 73. Minute den Deckel auf das Spiel.
Nach den drei Jahren Regionalliga haben wir in den beiden Oberliga-Saison danach nicht ansatzweise so viele Punkte in der Hinrunde geholt wie jetzt. Wir können uns natürlich nicht darauf ausruhen und wir wollen im Winter noch zwei bis drei Spieler verpflichten.
Stefan Janßen
VfB-Homberg-Trainer Stefan Janßen zog ein positives Fazit nach der Partie: "Ich denke über 90 Minuten waren wir die bessere Mannschaft. In der zweiten Hälfte haben wir es verpasst, frühzeitig das zweite Tor zu machen, es war mehrmals möglich. Durch den späten Gegentreffer wurde es nochmal unnötigerweise spannend. Das zeigt aber auch die Mentalität des Gegners. Die haben heute alles in die Waagschale geworfen und sich nicht aufgegeben."
Auch sein Trainerkollege Julian Stöhr analysierte das Spiel ähnlich: "Homberg war heute das bessere Team und hätten sie ihre Konter besser ausgespielt, wären wir gar nicht mehr in Schlagdistanz gekommen. Stefans Truppe war super eingestellt und wird sicherlich bis zum Schluss oben mitspielen."
Die Hinrunde der Oberliga-Niederrhein-Saison ist somit Geschichte. Nach 17 Spielen hat der VfB 31 Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 36:21. Homberg befindet sich in Schlagdistanz zu den Top-Teams der Liga.
"Es ist die beste Hinrunde seit dem Aufstiegsjahr. Nach den drei Jahren Regionalliga haben wir in den beiden Oberliga-Saison danach nicht ansatzweise so viele Punkte in der Hinrunde geholt wie jetzt. Wir können uns natürlich nicht darauf ausruhen und wir wollen im Winter noch zwei bis drei Spieler verpflichten. Aufgrund von Verletzungspech sah der Kader in den letzten Wochen nicht immer so aus wie gewünscht, das muss sich noch ändern. Trotzdem bin ich hochzufrieden mit der Hinrunde", erklärte Janßen.
Janßen will gegen Spitzenreiter bis zum Schluss kämpfen
Am kommenden Sonntag (15. Dezember) geht es für den VfB Homberg im letzten Spiel des Jahres gegen Spitzenreiter SpVg Schonnebeck. Für Homberg ist es ein Heimspiel mit zwei Siegen im Rücken.
"Natürlich werden wir versuchen, Schonnebeck zu schlagen. Mein Team verfügt über eine hervorragende Mentalität und diesen wollen wir auf den Platz bringen. Im Ruhrgebiet kämpft man bis zum Schluss - so auch gegen Schonnebeck. Wir werden sehen, ob es für etwas zählbares reichen wird", analysierte der Übungsleiter.